Ich habe nach Recherche (Deutschland, Sparkasse) mitgenommen, dass Textform reicht. Das geht theoretisch auch über ein Online-Formular, dann muss man aber trotzdem daraus irgendwie je Lastschriftmandat eine Art Textdokument erzeugen, aus dem der genaue Wortlaut der Erklärung (also im Prinzip die Beschriftung des Online-Formulars zum Zeitpunkt des Ausfüllens) hervorgeht. Dann muss man das Ergebnis irgendwie in webling einfüllen. Da webling selbst leider keine richtige Funktion dafür (die Fomrularfunktion reicht nicht) hat, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ein PDF-Formular, welches die Mitglieder auch digital ausfüllen können, die pragmatischste Lösung ist. Jedenfalls für uns mit gut 100 Mitgliedern und ca. 1 bis 2 Neumitgliedern pro Monat. Der Aufwand einer echten digitalen Lösung wäre für mich bei der Anzahl größer.
Ein Problem ist auch das Thema Lastschriftvorankündigung und Mandatsreferenz. Einfach die Mitgliedsnummer zu nehmen, ist ungünstig, da es mitunter mehrere Mandate im Laufe der Zeit für ein Mitglied gibt (z. B. bei einem Kontowechsel oder wenn Mitglieder erwachsen werden und dann nicht mehr die Eltern zahlen). Daher vergebe ich manuell Mandatsreferenzen aus Mitgliedsnummer und Datum der Einzugsermächtigung. Diese Mandatsreferenz muss dann nachweislich (am besten direkt zusammen mit der Lastschriftvorankündigung) mitgeteilt werden. Auch das muss man in webling leider manuell (mit einer E-Mail-Vorlage) abbilden.
Da kommt auch ein Vorteil von webling zu Gute: Man kann durch die API, eigenen Datenfelder, gespeicherte Suchen, etc. verglichen mit anderen Vereinsverwaltungslösungen relativ einfach selbst halbautomatische Prozesse zusammenfrickeln.